Realisierungen

 

ILAP: Das Mayer Dossier (Teil 1)

Ausstellung im Foyer des Saalbaus Neukölln

 

         

 

Norbert Mayer lebt in Neukölln und erforscht seit vielen Jahren terrestrische und kosmografische Phänomene im Bezirk. Das Amsterdamer Künstlerkollektiv ILAP (Indoor Land Art Programme) präsentiert ausgewählte Ergebnisse dieser Forschung, die nicht nur gravierende Folgen für Neukölln, sondern auch globale Konsequenzen haben.

5. - 30.9.2005
Präsentation der Forschungsergebnisse und -methoden im Foyer des Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141

 

 

 

Ein Meridian in Neukölln

Einleitung



Norbert Mayer erforscht seit 15 Jahren die Geräuschlandschaft Neuköllns: im Rahmen einer Langzeitstudie untersucht er akribisch die 'natürlichen' Geräusche im Berliner Bezirk Neukölln. Bei diesem komplexen Forschungs-projekt wendet er Methoden der Geophysik (Elektromagnetik, Seismik), der Geographie und der Kosmologie an. Die Gesellschaft der Wissenschaftlichkeit (GdW) aus Amsterdam präsentiert an dieser Stelle ausgewählte Forschungsergebnisse des Neuköllners Norbert Mayer.

Nach Bestandsaufnahme und Analyse der Geräusche folgerte er, dass die Geräusche in einem größeren Zusammen-hang stehen, da es diese regelmäßig verlaufen. Er verfolgte die Geräusche bis hin zu ihrem Ursprung und lokalisierte ihre Quellen. Dabei ergab sich eine geografische Linie durch die Entstehungsorte der Geräusche, diese zieht sich wie ein Meridian von Süd nach Nord durch den Bezirk.

Diese Ergebnisse sind für die Neuköllner Einwohner von Bedeutung, insbesondere für die, die in der Umgebung der Geräuschquellen leben. Außerdem sind wir als GdW fasziniert von Mayers Arbeit. Daher haben wir uns entschieden, ihm bei der Veröffentlichung seiner Erkenntnisse und der Präsentation der Forschungsdaten behilflich zu sein: Im Folgenden werden Mayers (mitunter skurril anmutende) Forschungsmethoden präsentiert.

Das Forschungsprojekt von Mayer basiert auf fundierten wissenschaftlichen Recherchen. Die Ergebnisse lassen sich assoziativ verknüpfen, so dass sich dadurch ein in sich logisches Gesamtbild ergibt, das außer für Neukölln auch für die ganze Welt von Bedeutung ist.

Die Präsentation entstand in der Gesellschaft für Wissenschaftlichkeit (GdW) in Amsterdam. Hiermit möchten wir allen Personen für ihre Unterstützung danken.

Ein besonderer Dank gilt das Berliner Wasserbetriebe; Muco; Viola Heutger; Yvonne Scheffler und Christa Duenger.

 

 

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