Realisierungen

 

ILAP: Das Mayer Dossier (Teil 1)

Ausstellung im Foyer des Saalbaus Neukölln

 

         

 

 

 

Ein Meridian in Neukölln

Die Mayer Methode



Mayer entwickelte eigene Messgeräte, um seine Messungen auszuführen. Er fing die Wellen u.a. mit speziellen Antennen und Empfängern ein und registrierte diese dann mit eigens entwickelten Geräten. Mayer entwickelte seine gesamte Apparatur selbst. Verschieden geformte Antennen und viele Teile der Schaltungen sind zum Patent angemeldet oder bereits patentiert.

Die Messungen finden in drei Phasen statt. Als erstes werden die Geräusche und Wellen in Neukölln sehr genau lokalisiert. Anschließend führt Mayer die Messungen an den entsprechenden Orten durch.

Die Messdaten werden wegen der besseren Vergleichbarkeit und Übersichtlichkeit graphisch dargestellt. Hierbei besteht die Möglichkeit, unbewusst Fehler in die Resultate einzubauen. Da bei Veröffentlichungen von Messungen nicht angegeben wird, wie sauber gearbeitet wurde, ist die Aussagekraft mancher der mit dieser Methode erzielten Ergebnisse schwer einzuordnen. Es gibt eine Anzahl von Qualitätskriterien wie Korrektheit, Vollständigkeit, Relevanz, Konsistenz und Kohärenz, deren Bedeutung im einzel-nen jedoch vom Kontext und der Verwendung der Daten abhängt.

Nachteil dieser Methodik ist weiterhin, dass sich die Koordinaten sowohl zeitlich (durch die Bewegungen der Gestirne) als auch räumlich (durch die Position des Beobachters) verändern.

Mayers Interesse richtet sich auf die Anomalien der Messreihen, da er davon ausgeht, das nur diese neue Erkenntnisse liefern. Dabei werden die Anomalien mit Hilfe eines maschinellen Übersetzungssystemes ohne jegliche menschliche Mitwirkung übertragen. Er befasst sich ausschließlich mit der Visualisierung seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse und Zusammenhänge, insbesondere für den Laien. Daher ist der dritte Schritt der wichtigste.

Dabei werden die Messungen vor Ort in seinem Labor mit Hilfe eines weiteren Gerätes verbunden, ausgewertet und graphisch dargestellt, wobei die zeitliche und räumliche Verschiebung korrigiert wird. Die Korrektur ist notwendig, da die Daten nicht in Folge entstanden sind und die einzelnen Daten nicht zugeordnet werden können. Durch das Verbinden der Einzelergebnisse wird das Problem der Verschiebung gelöst. Zuletzt werden die einzelnen Messungen mit dem Bolomessgerät umgesetzt. Die Messdaten werden dazu in Buchstabensequenzen kodiert, deren Aufbau strengen Syntaxregeln folgt. Erst durch diesen Kontext werden die Daten zu verwertbaren Informationen.

 

 

13. Mai 1991: Geräuschmessung beim Rohr vom Schmiedigenpfad. Auf Grund ähnlicher Messungen baute Mayer seinen ersten Wellenempfänger im eigenen Labor
 
 
 
16. Juni 2004: Geräuschpunkt 6 Auf dem Gelände der ehemaligen Kabelwerke Rheydt sind 12 Haufen sichtbar, wo Wellen durch den Asphalt gebrochen sind. Diese liegen genau auf dem Meridian. Unklar ist, wann und woher die Ausbrüche stammen.
 
Geräuschpunkt 2, Stadtkrankenhaus Neukölln: Die Hintergrundstrahlung war hier so groß, dass Mayer die Messungen 8 Meter unter der Erde ausführen musste.
 
22. September 2004: Norbert Mayer am Eingang der unterirdischen Untersuchungsstelle 3, in "Frisch auf Friedensgarten".
 

 

Fotos: ILAP

 

 

↑ zum Seitenanfang

 

 

deutsch I english