Realisierungen

 

ILAP: Das Mayer Dossier (Teil 1)

Ausstellung im Foyer des Saalbaus Neukölln

 

         

 

 

 

Auswertung der gefundenen Daten

Geräuschpunkt 1

Lipschitzallee
N 52º 25.28' - E 13º 27.68'



Um weitere Daten über Geräuschpunkt 1 zu sammeln, hat Mayer seine Messapparatur in der Nähe dieses Punktes aufgebaut. Bereits 1995 stellte er fest, dass dies ein für ihn interessanter Punkt ist. Außerdem hat eine Bekannte aus dem 5. Stock des Hochhauses an der Ecke Lipschitzallee / Sollmannweg festgestellt, dass viele Leute an dieser Stelle interessiert sind.

Das nach Walter Gropius benannte halbrunde Hochhaus in der Nähe von Geräuschpunkt 1 fungiert als Riesenantenne, um die Wellen an zu peilen. Bereits der Vorbau im Westen wurde aber schon während der Bauausführung als Antenne benutzt, obwohl er ursprünglich als offener Balkon geplant war. Durch das raffinierte Design dieser Antenne ist diese leicht wiederzuerkennen. Mayer ist es inzwischen gelungen im 11. Stock alle von Geräuschpunkt 1 ausgestrahlten Wellen aufzufangen.

Am 14. Juni 2002 wurde mit der Totalstation TCA1102 auf der Fritz Erlerallee 14 im 11. Stock des Gropiushauses, gemessen. Für diese Messung, wurde ein neuer Zwischenpunkt in der Wiese angelegt. Dieser wurde gewählt, weil von hieraus alle gewünschten Punkte angepeilt werden konnten und weil es hiervon ein Luftbild gibt. Für die Feldmessung wurden 18 Rechtecke aus farbigem Karton geschnitten und an Stöcken befestigt. An jedem Messpunkt wurde eins dieser Objekte aufgestellt, wobei die farbigen Schilder nur während der Kartierungstests angebracht wurden. Mit Hilfe des Luftbildes wurden die Referenzkoordinaten mit anderen Punkten in Neukölln verglichen. Dabei wurden die voraussichtlichen Positionen der Wellen aus dem Luftbild 1:1.000 digitalisiert wurden. Diese Digitalisierung gab Aufschluss über die Genauigkeit der Feldmessungen (mit Kompass und Messband). Es wurde festgestellt, dass die Ungenauigkeit der Feldmessungen keinen Einfluss auf die Messergebnisse hatte.

Nach eingehender Auswertung der Messungen stellte Mayer im Juni 2005 die folgende Buchstabensequenzen fest:

He, he, wanna wawate,
He, he, wanna wawate,
Wasna watinke,
Wasna watinke!

Nach dem ersten Eindruck von Mayer, handelt es sich hier um Geräusche oder Laute einer indianischen Sprache. Später behauptete ein anderer britischer Forscher: 'Die Indianer sprechen das Walisische mit größerer Reinheit als im Fürstentum Wales selbst.' Dieser Feststellung folgten ähnliche, die sich ebenfalls als bloße Vermutungen entpuppten: Spanier schworen, sie hätten Indianer Baskisch sprechen hören; Niederländer waren überzeugt einen friesischen Klang wahrgenommen zu haben. Und Theologen stellten verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Hebräischen fest.

 

 

13 Mai 1992: Weitere Geräuschmessungen beim Rohr vom Schmiedingenpfad.
 
Fritz-Erler-Allee 14: Teil des Wellenempfängers im 11. Stock.
 
3. Im Jahr 1997 hat Mayer eine Ausstellung mit seinen selbstgebauten Geräten im Neuköllner Kormoranweg eingerichtet. Heute sind nur noch einige der Geräte hier zu sehen, die übrigen sind an anderen Orten im Einsatz.
 
Geräuschpunkt 4: Kleingartenkolonie Am Buschkrug N52º 26.98' E 13º 27.38'
 
5. Geräuschpunkt 3: Parchimerallee N52º 26.68' E 13º 27.48'
 
Geräuschpunkt 1: Lipschitzallee Anfang der Markierungsarbeiten am 30. August 2001.
Bolo-comp. 7,8
Bodenfreq. 3,2
Hintergrundstrahlung 2,7

 

Fotos: ILAP

 

 

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